Nathalie Forbriger ist seit Anfang des Jahres die 3. Saalfelder Grottenfee. Die 21-Jährige wird künftig die Feengrottenstadt Saalfeld auf Messen und Großveranstaltungen in ganz Deutschland vertreten. Als Fee im Feenweltchen bezauberte sie allerhand Menschenkinder bereits in den vergangenen Jahren. Was diese Aufgabe so reizvoll macht und auf was sie sich in der Feenweltchen Saison 2023 besonders freut, verrät sie im Interview.
Hallo Nathalie, wie waren die ersten Wochen als Grottenfee?
Es läuft langsam an. Meine erste offizielle Amtshandlung war die Wiedereröffnung des Feenweltchens am 1. April. So richtiglos geht es erst, wenn die ersten Feste in Thüringen stattfinden und mich die Hoheiten der jeweiligen Städte einladen.
Was sind eigentlich deine Aufgaben als Grottenfee?
Als Grottenfee vertrete und repräsentiere ich die Saalfelder Feengrotten als das farbenreichste Schaubergwerk der Welt sowie Saalfeld als meine Heimatstadt – und das regional als auch überregional – wie zum Beispiel bei der Grünen Woche in Berlin.
Gibt es noch weitere Veranstaltungen, zu denen du eingeladen bist?
Ja, tatsächlich sind gibt es schon eine ganze Handvoll Events, die bevorstehen. Zum Beispiel das Fliederfest in Bad Frankenhausen oder das Lavendelfest in Bad Blankenburg, das hier in der Region stattfindet.
Warum wolltest du Grottenfee werden?
Weil ich als Feenanimateurin im Feenweltchen arbeite identifizierte ich mich mit der Rolle der Grottenfee. Die Feengrotten und Saalfeld zu repräsentieren und bekannter zu machen, ist eine ehrenvolle Aufgabe. So kann ich den Zauber dieses Ortes in die Welt tragen. Das erfüllt mich mit Stolz.
Worin besteht für dich der Feenzauber?
In den beeindruckenden Farben und der Natürlichkeit der Feengrotten. Das in der Verbindung mit dem Wald, lässt nicht nur mich schwelgen. Das beflügelt die Gedanken. Ich finde, man merkt es den Besucher:innen an, wie entspannt sie an diesem Ort sind. Weil ich hier zudem als Fee arbeite, bekomme ich viele positive Rückmeldung. Die magischen Geschichten, die mit dem Ort verwoben sind, verzaubern jeden!
Was macht es so besonders, eine Fee im Feenweltchen zu sein?
Meine Aufgabe lebt davon, mit den Menschenkindern in Kontakt zu kommen. Es ist schön zu sehen, was passiert, wenn ich die Kinder „verzaubere“. Sie lassen sich so unbefangen darauf ein und tauchen mit mir in unsere Fantasiewelt ab. Sie bringen mir Vertrauen und Sympathie entgegen, obwohl sich mich nicht kennen – einfach, weil ich die „gute“ Fee bin und sie im Wald vor den frechen Naturgeistern beschütze oder mit dem Feenstaub ihre Wünsche erfülle.
Hat dir die letzte Grottenfee Tipps mit auf den Weg gegeben?
Ja, ich begleitete sie auf Terminen. Einer ihrer Tipps war, dass ich offen für alles sein und jeden Momente jederzeit genießen soll. Auch heute stehe ich noch in Kontakt mit ihr. Es entwickelte sich sogar eine Freundschaft.
Abschließend die Frage: Wirst du in deinem Amt oft mit „grottigen“ Witzen konfrontiert?
Ja, manchmal schon. Ich bin jedoch für jeden Spaß zu haben. Das Wichtigste ist sowieso, dass man Freude am Amt der Grottenfee hat und nicht alles ganz so ernst nimmt.
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